Wiesbaden | Zum Stichtag 3. November 2017 sind in Deutschland 27,5 Millionen Schweine gehalten worden: Nach vorläufigen Ergebnissen der halbjährlich durchgeführten Erhebung ist der Schweinebestand gegenüber Mai 2017 um 1,4 Prozent oder rund 378.000 Tiere gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Zuvor hatte er seit November 2014 von rund 28,3 Millionen Schweinen auf 27,2 Millionen im Mai 2017 stetig abgenommen. Der aktuelle Anstieg lässt sich vor allem auf den Zuwachs bei den Mastschweinen (+ 2,8 Prozent) zurückführen.

Damit liegt die Anzahl der Mastschweine aktuell bei 12,2 Millionen Tieren. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe war im Gegensatz zu den Beständen mit – 1,5 Prozent gegenüber Mai 2017 auf 23.500 weiterhin rückläufig, teilten die Statistiker weiter mit. Im November 2015 hatte es noch gut 25.700 schweinehaltende Betriebe in Deutschland gegeben, im November 2016 rund 24.400. Der Bestand an Rindern fiel im Vergleich zum Mai 2017 leicht um 0,7 Prozent auf knapp 12,3 Millionen Tiere.

Dabei sank die Zahl der Milchkühe um 0,4 Prozent auf rund 4,2 Millionen Tiere. Während die Zahl der Haltungen mit Rindern insgesamt mit 143.600 nahezu konstant blieb, verringerte sich die Anzahl der Haltungen mit Milchkühen um 2,3 Prozent auf 65.800. Der Schafbestand in Deutschland war im November 2017 mit rund 1,6 Millionen Tieren etwa genauso hoch wie im November 2016.

Autor: dts