Köln | Wenn der Ausbau von Windrädern an Land weiterhin stockt, kann das für deutsche Unternehmen kostspielig werden.

Das zeigt eine Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität Köln, über welche die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet. Demnach kämen der Studie zufolge mehr Gaskraftwerke zum Einsatz, und deren Strom werde bald teurer – nicht nur wegen des Gaspreises, sondern auch wegen des CO2-Emissionshandels.

Verlangsame sich der Windkraft-Ausbau, werde der Großhandelspreis für Strom im Jahr 2030 auf 66 Euro je Megawattstunde geschätzt, mit Windkraft wären es nur 54 Euro. Das sei schlecht für die Industrie in Deutschland. Privatverbraucher und Kleinbetriebe allerdings würden sparen: Sie müssten dann weniger EEG-Umlage zahlen und kämen am Ende günstiger weg, sagte Studien-Mitautor Max Gierkink der FAS.

Autor: dts