Mannheim | Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im November erneut verbessert: Der entsprechende Index stieg von 17,6 Zählern im Oktober auf nun 18,7 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Der langfristige Durchschnitt von 23,7 Punkten werde jedoch weiterhin unterschritten.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland hat sich ebenfalls verbessert: Der Index beträgt aktuell 88,8 Punkte und damit 1,8 Zähler mehr als im Oktober. Der Index für die Konjunkturerwartungen in der Eurozone steigt unterdessen um 4,2 Zähler: Der Erwartungsindikator beträgt nun 30,9 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steigt unterdessen um 11,3 Punkte auf einen neuen Wert von 47,8 Zählern.

„Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft ist nach wie vor erfreulich positiv“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Zahlen. Das auch für Europa insgesamt hohe Wachstum im dritten Quartal unterstütze das weitere Wachstum in Deutschland und beflügele die Erwartungen für die nächsten sechs Monate. „Die gute konjunkturelle Lage sollte dafür genutzt werden, die Grundlage für zukünftiges Wachstum robuster zu machen“, so Wambach weiter.

DAX am Mittag kaum verändert – ZEW-Index etwas schwächer als erwartet

Die Börse in Frankfurt hat am Dienstagmittag kaum Kursveränderungen verzeichnet: Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 13.068 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,05 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von Infineon, Continental und der Deutschen Lufthansa.

Die Aktien von Henkel, RWE und ProSiebenSat.1 rangieren gegenwärtig am Ende der Liste. Dass sich die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren im November erneut verbessert haben, zeigte kaum Auswirkung auf die Börsenkurse. Der entsprechende Index stieg von 17,6 Zählern im Oktober auf nun 18,7 Punkte, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Marktbeobachter hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg gerechnet. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1719 US-Dollar (+0,46 Prozent).

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Mittag wurden für eine Feinunze 1.273,44 US-Dollar gezahlt (-0,38 Prozent). Das entspricht einem Preis von 34,94 Euro pro Gramm.

Autor: dts