Berlin | Die Grünen haben nach dem Rekordverlust beim Energiekonzern Eon das „Ende des Schlingerkurses“ in der Energiepolitik des Bundes gefordert: Die massiven Probleme bei Eon im Jahr 2016 seien ein „Weckruf“, sagte die Grünen-Bundesvorsitzende Simone Peter der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag).

Eine „geordnete Energiewende“ sei überfällig. Das beinhalte Planungs- und Investitionssicherheit sowie eine Energiepolitik, die sich an den international vereinbarten Klimazielen orientiere sowie an Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit, sagte Peter.

Dagegen sei es „fahrlässig und falsch“ gewesen, erneuerbare Energien auszubremsen, moderne Gaskraftwerke stillzulegen und in Kohlekraftwerke zu investieren.

Autor: dts