Aktualisiert 22:30 Uhr > Notbrücken sollen aufgebaut werden
Das Feuer hatte Montagnacht eine Massenkarambolage auf der A 57 ausgelöst, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen war und 13 weitere verletzt wurden. Insgesamt waren laut Polizeiangaben sechs LKW und 15 Autos am Unfallgeschehen beteiligt. Ein Unbekannter hatte Kunststoffrohre unter der Brücke angezündet, deren aufsteigender Qualm den Autofahrern die Sicht nahm. Die Suche nach dem Brandstifter dauert an.

Die beschädigte Brücke muss komplett abgerissen werden. Die derzeitige Planung von straßen.nrw sieht vor, dass die beschädigte Brücke in den nächsten zwei Wochen abgerissen wird. Anschließend sollen zwei Behelfsbrücken, die straßen.nrw für solche Notfälle im Auftrag des Bundes auf Lager vorhält, eingebaut werden. Straßen.nrw geht davon aus, dass in etwa sechs bis acht Wochen in der Woche vor Ostern der Verkehr dann wieder auch auf der A57 fließen kann. Für den gesamten Abschnitt gilt dann Tempo 60 und für LKW ein Überholverbot.

Bauzeit mindestens anderthalb bis zwei Jahre
Alleine die Kosten, die dem Steuerzahler durch die Brandstiftung entstehen sind immens. Straßen.nrw rechnet mit fünf Millionen Euro und einer Bauzeit von etwa zwei Jahren. Denn zunächst muss der Neubau europaweit ausgeschrieben werden. Neben den zwei Behelfsbrücken soll noch eine dritte Brücke aufgestellt werden. Zudem will man die Brücke gleich für den sechsstreifig   geplanten Ausbau der A57 rüsten. Das Verkehrsministerium prüfe derzeit, so straßen.nrw, ob man eine Prämie zur Ergreifung des oder der Täter auslobt.

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[dts]