Das Pressefoto der "Letzte Generation" zeigt die Blockade-Aktion der A57 am Gleisdreieck in Köln am 13. Juni 2022.

Köln | Bereits am 30. Mai blockierten Aktivistinnen von „Letzte Generation“ die Zufahrt der A57 auf die Kölner Stadtautobahn am Gleisdreick. Heute morgen klebten sich zwei Aktivistinnen fest.

Die Blockade der A57 in Köln ist Teil von deutschlandweiten Protesten der Gruppe „Letzte Generation“. Es geht den Aktivist*innen vor allem darum, dass die aktuelle Bundesregierung keine neue fossile Infrastruktur mehr aufbaut und Ölbohrungen in der Nordsee unterbleiben. Sie fordern insbesondere vom grünen Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien und eine „echte Wärmewende“.

In einer schriftlichen Mitteilung wird eine Aktivistin Janina Meisl zitiert: „Obwohl unsere Bundesregierung weiß, das fossile Brennstoffe die Zukunft meiner Kinder zerstören, baut sie die fossile Infrastruktur weiter aus. Wenn mehr und mehr Menschen diesem fossilen Wahnsinn den Gehorsam verweigern, können wir den Klimakollaps noch aufhalten. Dazu brauch es jetzt friedlichen, aber entschlossenen Widerstand von uns Bürgerinnen und Bürgern.“

Nach Angaben der Aktivistinnen beteiligten sich heute fünf Aktivistinnen an der Blockade in Köln und zwei klebten sich an der Fahrbahn fest. Ab 18. Juni will die „Letzte Generation“ wieder friedlichen Protest auch in Berlin durchführen.

Der Bericht von report-K über die Aktion am 30. Mai: