Das Unternehmen sei mit der Krise "äußerst vorbildlich" umgegangen und habe nur "kleine Fehler" gemacht, sagte der 80-Jährige in einem Interview mit dem "Wall Street Journal", das ebenfalls zum News Corp-Konzern gehört. Auch der Schaden, den der Konzern erlitten habe, sei "nichts, dass nicht wiedergewonnen werden könne", so Murdoch weiter. News Corp hatte vergangene Woche das Aus der britischen Boulevardzeitung "News of the World" erklärt, nachdem bekannt geworden war, dass Mitarbeiter des Blattes Telefone von bis zu 4.000 Prominenten, Angehörigen von Verbrechensopfern sowie Hinterbliebenen von getöteten Soldaten gehackt haben sollen.

FBI ermittelt gegen News Corp
In der Hacker-Affäre um den Medienkonzern News Corp droht dem Unternehmen nun offenbar auch Ärger von US-amerikanischer Seite. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hat die US-Bundespolizei FBI Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Medienkonzerns von Rupert Murdoch aufgenommen. Es geht dabei um Vorwürfe, dass News Corp-Journalisten sich in Handys und Anrufbeantworter von Opfern der Anschläge des 11. September 2001 gehackt oder dies zumindest versucht hätten.

[dts]