Köln | In der Nacht vom Montag auf Dienstag, 12. November 2024, gegen 1.15 Uhr nahmen Beamte der Bundespolizei einen 46-Jährigen in Gewahrsam, der sich mehrfach aggressiv verhalten hatte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte leistete.
Die Bundespolizei hatte dem Mann bereits am Vortag einen Platzverweis bis 12 Uhr am 12. November 2024 erteilt. Diesem war der 46-Jährige nicht nachgekommen, denn die Beamten trafen ihn wieder, als er neben einem Mann stand, der in der Passage des Hauptbahnhofes geschlafen hatte. Zeugen des Vorfalls berichteten den Beamten, dass der 46-Jährige den am Boden schlafenden Mann unvermittelt gegen den Kopf getreten hatte. Das Opfer wollte weder ärztlich behandelt werden noch Anzeige erstatten. Die Beamten stellten allerdings Spuren des Tritts in seinem Gesicht fest.
Die Beamten entschieden sich den Täter zu durchsuchen. Dieser leistete nach Angaben der Polizisten Widerstand und wurde gefesselt. Die Beamten fanden bei ihm ein Tierabwehrspray. Auch auf der Dienststelle der Bundespolizei sei der Mann immer wieder aggressiv geworden. Ein weiterer Mann hatte sich zwischenzeitlich in der Dienststelle gemeldet. Er sei mit Pfefferspray angegriffen worden. Auch dieser Mann soll an der Auseinandersetzung in der Passage beteiligt gewesen.
Der 46-jährige Mann wurde in polizeiliches Gewahrsam genommen, da er dem Platzverweis nicht nachkam und sich unkooperativ verhielt. Die Beamten stellten Strafanzeigen wegen des Tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Gefährlichen Körperverletzung.