Hintergrund des Antrags ist der Umzug der Frachtfluggesellschaften DHL und Lufthansa Cargo von Köln/Bonn nach Leipzig und der damit verbundene Verlust von etwa 1.000 Arbeitsplätzen auf dem Flughafen und weiteren 1.000 in der Region. Der Flughafen versucht, diese massiven Verluste zu verringern und konnte bereits das weltweit größte Express-Frachtunternehmen FedEx mit seinem Drehkreuz für Zentral- und Osteuropa nach Köln/Bonn holen.

In den Verhandlungen mit ansiedlungswilligen Frachtunternehmen habe sich erneut gezeigt, dass „Planungssicherheit für die Abwicklung nächtlicher Flugbewegungen an vorderster Stelle steht“, heißt es in dem Schreiben an das Landesverkehrsministerium. Entsprechendes fordere auch das bereits ansässige Unternehmen UPS, das weiter in den Standort Köln/Bonn investieren möchte.

Die Zahl der nächtlichen Frachtflugbewegungen wird am Köln Bonn Airport in den kommenden Jahren deutlich zurück gehen, und zwar ab 2008 um rund 6.000 Flugbewegungen jährlich, bedingt durch den Weggang von DHL und Lufthansa Cargo. Erst ab 2010 kommen dann wieder etwa 1.000 Flugbewegungen von FedEx hinzu.

[ag; Quelle: Airport KölnBonn; Foto:pixelio]