Köln | Am 11. Juli 2015 gibt es die 15. Kölner Lichter. Alleine die Deutsche Bahn AG wird 70 Sonderzüge einsetzen und wie immer sind die Zahlen gigantisch. 500.000 Wunderkerzen werden verteilt und zum ersten Mal wird die Freitreppe am Rheinboulevard miteinbezogen. Sie ist zwar nicht zugänglich, aber illumiert. Alle Infos zu den Kölner Lichtern 2015.

Der zeitliche Ablauf der Kölner Lichter 2015:
20:15 Uhr: Das Programm im Tanzbrunnen startet
21:50 Uhr: Start des Schiffskonvois in Köln Porz
22:30 Uhr: Der Schiffskonvoi erreicht die Kölner Innenstadt, die Wunderkerzen werden angezündet und am Tanzbrunnen gibt es ein erstes Feuerwerk
23:30 Uhr: Start des 30-minütigen Feuerwerks unter dem Motto „Kölner Lichter – total verliebt“.

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Die Playlist zum Feuerwerk der 15. Kölner Lichter

Erich Fried – Was es ist

Johann Steuerlein – Mit Lieb bin ich umfangen (Madrigal von 1603)

Mercedes Sosa – Todo cambia

Yasmin Levy – Por una cabeza (Orginal von Gardell)

Cat Ballou – Hück steiht de Welt still

Coldplay – Fix You

Meat Loaf – It`s all coming back to me now

Luciano Pavarotti – Nessun Dorma (Aus der Oper Turandot von Puchini)

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Den Schiffskonvoi wird 50 Schiffe umfassen. Im Rheinpark werden Heißluftballons zum Glühen gebracht. Das Hauptfeuerwerk findet zwischen der Hohenzollernbrücke und der Zoobrücke statt, auf der Höhe des Kölner Tanzbrunnens. Dort findet vor dem Feuerwerk das Konzert der „Spider Murphy Gang“, „Querbeat“ und „Brings“ als Headliner statt. Für den Tanzbrunnen gilt freier Eintritt. Das Musikprogramm wird an die Rheinufer übertragen.

Die Sperrungen von Straßen und Brücken rund um die Kölner Lichter 2015

Der Auenweg in Deutz wird bereits ab 16 Uhr gesperrt. Die Deutzer Brücke und ihre Zufahrten sollen in Richtung Innenstadt gegen 20 Uhr gesperrt werden. Die Hohenzollernbrücke ist im Süden bis 20 Uhr frei zugänglich und im Norden komplett gesperrt. Ab 1 Uhr soll die Südseite der Hohenzollernbrücke wieder geöffnet werden. Die Rheinuferstraße wird ab 20 Uhr gesperrt werden. Das Kunibertsviertel ist nur für Anwohner geöffnet. Als Parkplätze empfehlen die Organisatoren die Messeparkplätze P1, 3, 21 und 22.
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Anreise zu den Kölner Lichtern mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Die Hinweise der Verkehrsunternehmen

Die Kölner Verkehrsbetriebe

Die Stadtbahnen fahren auf allen Linien nach Samstags-Fahrplan. Auf den Linien 1, 3, 4, 5, 7, 9, 12, 15, 16 und 18 wird der 15-Minuten-Takt bis zirka 2.45 Uhr ausgedehnt.

Hierbei betrifft die Taktverdichtung auf den Linien 4 und 5 die gesamten Linienwege. Die Verstärkung auf der Linie 1 betrifft den Streckenabschnitt zwischen Brück und Weiden, auf der Linie 9 den Abschnitt zwischen Sülz und Ostheim, auf der Linie 16 den Abschnitt zwischen Niehl Sebastianstraße und Wesseling (mit einer Zusatz-fahrt ab Ebertplatz um ca. 0.20 Uhr in Richtung Bonn) und auf der Linie 18 den Abschnitt zwischen Buchheim Herler Straße und Brühl (mit einer Zusatzfahrt ab Ebertplatz um ca. 0.35 Uhr).

Alle Fahrten auf der Linie 3 werden nach Mitternacht, über die Taktverdichtung hinaus, bis zur Endhaltestelle „Thielenbruch“ verlängert. Die Linie 7 verkehrt zwischen Zündorf und Neumarkt alle 15 Minuten, zwischen Neumarkt und Frechen alle 30 Minuten bis 2.44 Uhr und ab 3.16 Uhr stündlich.

Zusätzlich wird zwischen 23.30 Uhr und 2.15 Uhr eine Linie „E“ auf der Strecke von Bocklemünd über Dom/Hbf, Mülheim Wiener Platz und Holweide Vischeringstraße eingesetzt.

Nach 2.45 Uhr wird der normale Nachtverkehr an Wochenenden im 30-Minuten-Takt gefahren. Dabei werden jedoch weiterhin alle Fahrten der Linie 3 bis zur Endhaltestelle Thielenbruch verlängert.

Im Busverkehr setzt die KVB von 18.45 Uhr bis zirka 3.00 Uhr zusätzliche Fahrzeuge auf den Linien 127 (Bilderstöckchen – Ebertplatz), 132 (Heumarkt – Chlodwigplatz), 136, 146 und 153 sowie der Linie 140 ab Neusser Str./Gürtel ein. Zudem werden auf diesen Linien sowie auf den Linien 106, 127, 132, 133, 136, 140, 146, 151, 152 und 153 durchgehend Gelenkwagen eingesetzt, um mehr Plätze anzubieten.

Die Linien 132 und 133 fahren jedoch von ca. 23.00 Uhr bis ca. 2.00 Uhr nicht im Streckenabschnitt Heumarkt – Breslauer Platz/Hbf. Die Linie 150 verkehrt ab 16.00 Uhr nur bis zur Haltestelle „Bf Deutz/Messe“, die Haltestellen „Bf Deutz/Messeplatz“, „Im Rheinpark“ und „Thermalbad“ werden nicht bedient.

Die KVB und der Veranstalter empfehlen den Gästen vor allem die Nutzung der KVB-Haltestelle „Ebertplatz“ für den linksrheinischen Besuch der Kölner Lichter. Eine frühzeitige Anreise am Nachmittag oder frühen Abend bis 20.00 Uhr hilft, ein zu starkes Gedränge zu vermeiden. Zudem wird empfohlen, nach dem Feuerwerk noch etwas am Veranstaltungsort zu verweilen, um die Zuschauerströme zu entzerren. Die Wege zum Ebertplatz, Breslauer Platz, Hauptbahnhof und zum Deutzer Bahnhof werden nach Veranstaltungsende mit Schildern, Ordnern und Absperrungen geregelt.

Des Weiteren bittet die KVB ihre Fahrgäste die Trittbretter und Türenbereiche frei zu halten, damit die Abfahrten an den Haltestellen zügig erfolgen können.

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Deutsche Bahn AG: Rund 70 Sonderzüge für die „Kölner Lichter“

Zusätzliche Regional-Express-, Regionalbahn- und S-Bahn-Züge
Ab Köln fahren in der Nacht von Samstag auf Sonntag zusätzlich zum regulären Fahrplan Regionalzüge in Richtung Mönchengladbach, Düsseldorf, Wuppertal, Gummersbach, Euskirchen sowie Koblenz. Auch in Richtung Aachen und Siegen sind Sonderverkehre unterwegs. Da es auf diesen beiden Strecken derzeit größere Baumaßnahmen gibt, kommen dabei auch Busse zum Einsatz: Dies betrifft die Abschnitte zwischen Düren und Aachen sowie zwischen Hennef und Au. Zudem sind zusätzliche S-Bahnen in Richtung Bergisch Gladbach, Neuss, Düren und Düsseldorf/Essen unterwegs. Auch für Besucher aus Au/Troisdorf gibt es Sonderfahrten: Wegen Baumaßnahmen an der Strecke stehen zwischen Hennef und Au (Sieg) Busse bereit. Alle S-Bahn-Linien fahren bis ca. 2.30 Uhr in der Nacht regelmäßig von Köln ab.

Vereinfachte Wege und zusätzliches Personal am Hauptbahnhof
Eine der größten Herausforderungen: Während sich die Anreise über den ganzen Tag verteilt, wollen viele Besucher gleich nach dem Feuerwerk wieder nach Hause fahren. „Zusätzliches Personal und ein spezielles Orientierungskonzept am Hauptbahnhof sorgen dafür, dass die vielen Reisenden sicher und geordnet zu den Zügen gelangen“, so Kai Rossmann, Leiter des Bahnhofsmanagement Köln. „Die vereinfachte Wegführung, die zusammen mit der Bundespolizei und DB Sicherheit entwickelt wurde, hat sich bereits in den letzten Jahren bewährt.“ Zum Hauptbahnhof gelangt man nach Veranstaltungsende nur über den Bahnhofsvorplatz von der Dom-Seite. Der Breslauer Platz ist gesperrt. Im Hauptbahnhof selbst sind die Zugänge zur einfacheren Orientierung nach S-Bahnen und Regional- bzw. Fernverkehr aufgeteilt. Um die stark besuchten S-Bahnsteige zu entlasten, fährt zudem die RB 25 nach Mitternacht am Kölner Hauptbahnhof nicht von ihrem gewohnten S-Bahn-Gleis ab, sondern stattdessen von Gleis 2 und ab Köln Messe/Deutz von Gleis 4.

Besucher, die sich einen guten Platz sichern wollen, sollten am besten vor 20 Uhr anreisen. „Vom Rheinufer aus hat man zwischen Zoo- und Hohenzollernbrücke einen sehr guten Blick auf das Hauptfeuerwerk – sowohl von der Innenstadt als auch von Deutz aus. Am bequemsten ist es, auf der Rheinseite zu bleiben, von der aus man anreist“, rät NVR-Geschäftsführer Reinkober.
Für Besucher, die aus der näheren Umgebung anreisen, eignet sich das VRS TagesTicket, das es für Einzelpersonen sowie für Gruppen bis 5 Personen gibt. An Wochenenden gilt es den ganzen Tag bis 3 Uhr des Folgetages. Mit dem Ticket darf man beliebig viele Fahrten in der gewählten Preisstufe in allen Nahverkehrszügen (RE, RB, S-Bahn) sowie Bussen, U- und Straßenbahnen im VRS-Gebiet antreten. Kinder unter 6 Jahren fahren kostenlos mit. Am DB-Automaten sind alle VRS-Tickets über den VRS-Button erhältlich.

Für die NRW-weite Anreise empfiehlt sich das SchönerTagTicket NRW. An Samstagen gilt es ganztägig bis 3 Uhr des Folgetages in der 2. Klasse. Mit dem Ticket dürfen alle Nahverkehrszüge (RE, RB, S-Bahn) sowie Busse, U- und Straßenbahnen aller Verkehrsverbünde und Verkehrsgemeinschaften in NRW genutzt werden. Für Einzelpersonen kostet es 29 Euro, für Gruppen bis zu 5 Personen 42 Euro. Interessant für Familien mit Kindern: Mit dem Gruppenticket kann ein Erwachsener beliebig viele eigene Kinder oder Enkel zwischen 6 und 15 Jahren sowie eine weitere Person mitnehmen, andere Kinder zählen als normale Fahrgäste. Kinder bis einschließlich 5 Jahre dürfen generell kostenlos mitfahren.

Autor: Andi Goral