Sitzungsauftakt mit den Domstädtern


 


Bevor wir in die Berichterstattung zur Sitzung einsteigen, erst einmal kurz zu „Alles für andere, nix für uns“. Entstanden ist die Idee, so sagt es die Legende an einem Kölner Stammtisch, Jakob „Köbes“ Schumacher, Karl Heinz Zimmermann und Karl Botz haben sich zusammengetan und wollten in Köln für Kölner etwas Gutes tun. Und Sie gründeten die „3 kölsche Junge“ eine Wohltätigkeitssitzung die über 30 Jahre nun schon in den Sartory Sälen stattfindet.


„Köbes“ Schumacher (links) eröffnet die Sitzung


 


Was ist das Besondere daran. In einem kurzen Gespräch hat es uns der neue Schatzmeister Peter Wilberz eigentlich am schönsten erklärt. Das eingenommene Spendengeld wird nicht in Bar ausgezahlt, der Verein kümmert sich darum, daß das Geld sinnvoll und den wirklich Bedürftigen zukommt. Persönlich gehen die Mitarbeiter die an den Verein geschickten Wunschlisten mit den Betroffenen durch, und bestellt dann einer einen PC für die Verwaltung z.Bsp eines Kindergartens, dann gibt es dafür kein Geld, wohl aber für eine Spielgerät für die integrative Arbeit und da wird dann auch noch darauf geachtet, daß es sinnvoll eingesetzt wird.


Die Neuen im Vorstand von „Alles für andere“: Joachim Ritter, 1. Vorsitzender, Peter Wilberz, Robert Lützeler und Bernd Rademacher. (von rechts nach línks)


 


Das Tolle daran ist, daß sich hier ein Handvoll Menschen auf den Weg gemacht hat, Ihr Talent nutzt, Ihr Engagement gesellschaftlich einbringt und sich von Anfang an, bis in die Details kümmert. Ein Engagement, daß es in unserer Gesellschaft leider oft zu selten gibt.


Als die junge Dame den Taktstock in die Hand nimmt, bringt Sie die Domstädter noch einmal so richtig in Fahrt.


 


Im übrigen alle Künstler treten ohne Gage auf, das Sartory stellt seinen Saal kostenlos zur Verfügung und in diesem Jahr haben Unternehmen wie Coca Cola und Sport Vosswinkel die Veranstaltung großartig unterstützt. Auch im Publikum war die Spendenbereitschaft groß, so spendete allein Toyota 2.000,00 Euro.


Der Kapellmeister der Domstädter in seinem Element

Was macht diese Sitzung aus, da ist dieser Köbes Schumacher, Kölner Original durch und durch, der durch den Abend familiär, großherzig, gerne auch schon einmal länger bützend durch den Abend führt und der immer der erste ist der auf dem Tisch des Elferrats, der hier ein 19er Rat ist steht. Was für eine Power hat der Mann. Aber von vorne, Einzug die Domstädter, legen los und schon nach dem ersten Stück ist das im ausverkauften Sartory Saal anwesende Publikum aus dem Häuschen. Wie kann das auch anders sein, schwingt doch der Maestro den Taktstock so schwungvoll zu Evergreens wie „Wir feiern Fasteleer“ und „Viva Colonia“. Ruhig und Still wurde es im Saal als die Domstädter, vor allem eine der jungen Tänzerinnen „Amazing Grace“ sang, für die Opfer in Südostasien.


„Amazing grace“, eindrucksvoll dargeboten


Der Mann von der Rednerschule und als Hans Süpper


und als die Callas


 


Danach der Mann der allein die Rednerschule ist. Der es versteht eine schlüpfrige Geschichte in ein intellektuelles Elaborat zu verpacken und der eine „Süper“-Persiflage der Extra-Klasse hingelegt hat. Sicher er ist einer derjenigen die den neuen Karneval verköpern, jünger frischer, noch ein bischen mehr Besinnung genau darauf und weniger unter der Linie die der Gürtel bildet, wobei so ein bischen durchs Schlüsselloch ja auch nicht so verkehrt ist…






Kölsch und alles wird gut, gekonnt setzen Blom & Blömcher den Konflikt „alt“ gegen „Kölsch“ in Szene


 


Dann eines der ersten Hi-Lights des Abends. Das Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte, frisch und wie hoch kann eigentlich eine junge Dame hochgeschleudert werden? Akrobatik pur und vom feinsten, Köbes Schumacher riet dazu die jungen Damen und Herren des Amateurstatus zu entheben und zu echten Profis zu machen.


 



Einflugschneise, Achtung die Luftflotte plant eine Zwischenlandung


das machen nur die Beine von der Luftflotte


Kann man schöner wirbeln?


Einen kleinen Minuspunkt bekommt die zwar schön bunte Deko im Sartory Saal von uns, ist auch gut gemacht. Nur bei Auftritten, wie zum Beispiel der Luftflotte ist sie viel zu üppig und bunt, da wäre weniger mehr gewesen.


 


Das erscheint nachvollziehbar. Applaus für das Hochamt der Kölner Karnevals-Flugkunstschule.


da fliegt das Mariechen nach oben


 


Danach das Tanzkorps Winzer & Winzerinnen aus dem Vringsveedel, die es natürlich im ersten Moment nach der atemberaubenden Show der Luftflotte schwer hatten. Aber Sie ließen es sich nicht nehmen und tanzten und warfen vor allem das Mariechen bis in den Sartory Himmel, wenn auch der Kommandant manchmal etwas harsch in den Kommandos war. Auch hier ein Top-Leistung, anders ist das nicht zu beschreiben.



Mit einer guten Choreographie überzeugten die Winzerinnen und Winzer








Dauerbützer „Köbes“ Schumacher, wir haben zwar nicht gestoppt, aber 30 Sekunden waren das locker…


 


Mahatma… Bernd Stelter, Schröder, Angie, Strucki, oh Gott, wen hat er noch alles süffisant auf die Bühne gebracht, ach ja der Mann über 40er, seine Jogging-Hose im Format SE, Mayer-Vorfelder auf den Hit Hit von O-Zone… und natürlich Mahatma… Bernd Stelter ist der Star, souverän meistert er das Problem, das seine Gitarre nicht an den Verstärker anzuschliessen ist mit einem lockeren dann gebt mir ein Mikro…



Aber er findet auch die richtigen Worte, zu Südostasien, zu Karneval und zur Sitzung am heutigen Abend.


Werbefachmann Bernd Stelter, mit Orden vor seinem Publikum das lautstark nach Zugaben ruft.


 



 


Nach der Pause heizten die Cheerleader des ersten FC Köln zu vielen Hits dem Publikum ein und da hielt es keine mehr auf den Stühlen, der ganze Saal stand auf den Stühlen, Bänken, sang und tanzte mit. Und das ging so weiter, auch mit der jungen Gruppe Kleeblatt, die aber so frisch und schnell performten, das es sich nicht lohnte sich hinzusetzen. Im Kleeblatt spielt auch der Sohn von Tommy Engel mit.


Partystimmung total im Publikum




auch Irokesen waren unter den Gästen



Egal ob im Gang oder auf den Tischen, auf der Treppe alle sangen mit, tanzten und waren von den Cheerleadern begeistert.






Und danach, Freude in den Augen und kurzes Verschnaufen bei einem Gläschen Wein


Im 19er Rat, in der Mitte der Geschäftsführer von CocaCola Köln, den hier alle auch Dank seiner großzügigen Spenden nur den „CocaCola-Jupp“ nennen.
(Weißes Jackett)


 


Prominente Gäste waren auch auf der Sitzung, das Dreigestirn des letzten Jahres saß im 19er Rat, ebenso der Geschäftsführer von CocaCola Köln den alle liebevoll Jupp nennen und die gesamte Geschäftsführung von Toyota Köln.


 


Das Programm wurde abgerundet durch „Big Brother Jürgen“ und als absolutem Hi-Light den Bläck Föss.


 


Ein toller Abend im Sartory in Köln!