Köln | „Lindenstraße“, da haben viele das gleiche Bild mit dem weißblauen Bus und der Perspektive von oben und den Ohrwurm der Erkennungsmelodie im Kopf. Im sozialen Netzwerk „Facebook“ organisierten sich nun die Fans der Vorabendserie und wollen am Samstag, 13. April mit einem „bunten Protestzug“ für den Erhalt der Serie kämpfen. Das Motto: „Lasst die Lindenstraße leben!“

Die Organisatoren der Demo schreiben: „Die Fans hingegen sind der Meinung, dass die ‚Lindenstraße‘ weiterhin im Programm der ARD verbleiben soll. Es handelt sich nicht um irgendeine belanglose Serie. Die ‚Lindenstraße‘ kommt dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender mustergültig nach, indem sie das Leben der kleinen Leute schildert, aktuelle Themen aufgreift und Lösungsmöglichkeiten für Alltagsprobleme anbietet. Sie zeigt, dass Toleranz und Solidarität Werte sind, die das Leben leichter machen. Die Besinnung auf demokratische Grundwerte ist heute wichtiger denn je, in einer Zeit, in der diese Werte in Frage gestellt werden.“

Der Argumentation des Westdeutschen Rundfunks (WDR) folgen die Fans nicht, dass die Einschaltquote zu gering sei. Sie sprechen von zwei Millionen Zuschauern und rechnen dem Sender vor, dass diese jährlich rund 420 Millionen Euro an Rundfunkgebühren bezahlten. Nun muss gesagt werden, natürlich nicht nur für „Lindenstraße“-Produktion, sondern für das gesamte Programmangebot.

[infobox]Die Demonstration findet am Samstag, 13.4.2019 in Köln statt. Sie startet um 16.00 Uhr am Neumarkt und führt durch die Innenstadt zum Bahnhofsvorplatz, wo gegen 18.00 Uhr die Abschlusskundgebung beginnt.

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Autor: Von Redaktion
Foto: Mit diesem Flyer werben die Organisatoren der Demonstration