Wie die Staatsanwaltschaft Bonn mitteilte, habe das Mädchen nach eigene Aussage massive Probleme mit Mitschülern, Lehrern und ihren Eltern gehabt. Ein extensiver Gebrauch von Computerspielen konnte bei den Ermittlungen nicht nachgewiesen werden. Die 16-Jährige befindet sich derzeit in einer Jugendpsychiatrie. Der Schülerin wird vorgeworfen, für den 11. Mai diesen Jahres einen Amoklauf an ihrem Gymnasium geplant zu haben. Ihr Tatplan sah dabei vor, zunächst einen Lehrer mittels eines mitgeführten Kurzschwertes zu töten und ihm die Schlüssel für die Klassenräume zu entwenden. Danach wollte das Mädchen Klassenzimmer durch selbst gebaute Molotowcocktails in Brand setzen und die Türen von außen verschließen. Der versuchte Amoklauf konnte jedoch von einer Mitschülerin und einem Lehrer verhindert werden.

[dts]