Dieser Adventskalender ist das älteste Stück der Ausstellung aus dem Jahre 1840 und wurde damals als Schmuck an den Christbaum gehangen.


Ein Adventskalender aus dem Jahre 1840 ist das älteste Stück der Weihnachtsschmuck-Ausstellung in der Hauptstelle der Sparkasse Köln/Bonn am Rudolfplatz. Dabei handelt es sich um 24 in Weinblattform geschnittene Papierstücke, die vorderseitig mit biblischen Bildern verziert und auf der Rückseite mit weihnachtlichen Bibelsprüchen versehen sind. An jedem Tag der Adventszeit wurde dann immer eines der Stücke von einem Kind der Familie an den Christbaum gehängt, während es dabei den Bibelspruch auf der Rückseite laut der gesamten Familie vortrug. Seit nunmehr 30 Jahren sammeln die Kölner Dieter und Helga Pisters historischen Weihnachtsschmuck dieser Art. Dabei wurden sie auf Flohmärkten, Wohnungsauflösungen oder aber auch bei Freunden und Verwandten fündig. Neben reinem Baumschmuck in allen möglichen Formen und Ausführungen findet der Besucher zu dem alte weihnachtliche Liederbücher, eine Sammlung von historischen Nikolausfiguren, christliche Papierschnitte,  Keramikarbeiten, vieles Selbstgemachtes. Insgesamt sind rund 300 Objekte ausgestellt.


Dieser "wackelnde" Nikolaus ist mit das teuerste Objekt der Ausstellung. Mit einem Wert von circa 600 Euro hat das Ehepaar Pisters dieses historische Stück im letzen Jahr erstanden.


Die "Sammler", das Ehepaar Dieter und Helga Pisters, vor 2 mit historischem Baumschmuck verzierten Tannen. An diesen Weihnachtsbäumen hängen unter anderem Figuren aus "Dresdner-Pappe" hergestellt (1890-1920), die einen Wert von 400 – 500 Euro pro Stück besitzen.


Foto: Zur Kriegszeit (1940-1945) schickten die Familien ihren Verwandten an der Front selbstgebastelten Weihnachtsschmuck, wie zum Beispiel kleine Weihnachtskugeln oder Kerzen. Auf dem Stück Papier rechts steht geschrieben: "Von Tante … an Walter im Feld geschickt. Weihnachten 1940"


“Angetannte Kunst“
Die große Tanne in mitten der Rotunde der Sparkassen-Hauptstelle bildet im Gegensatz zum historischen Weihnachtsschmuck den modernen Teil der Ausstellung. Bereits im letzten Jahr im Reichstag in Berlin zu bestaunen, hängen an diesem Baum unter dem Titel „Angetannte Kunst“ mehr als tausend kleinformatige Bilder des Künstlers Eugen Daub. Daub lebt seit circa 20 Jahren in Spanien und nennt seine gut postkartengroßen, leuchtend farbigen Miniaturen „Touris“, da sie in jeder (Reise)-Tasche Platz finden. Meist sind auf den Bildern leicht abstrakt dargestellte südliche Landschaften zu erkennen. Die Originale der Farbkopien am Baum können zu einem Preis von 10 € pro Stück in der Sparkassen Hauptstelle erworben werden. Der gesamte Erlös kommt der Altenhilfeaktion „DIE GUTE TAT“ zu Gute, die sich um hilfebedürftige, alte Menschen speziell zur Weihnachtszeit kümmert und ihnen beispielsweise mit Geschenkpaketen eine Freude bereitet. Die Sparkasse Köln/Bonn nahm sich diese Ausstellungseröffnung außerdem zum Anlass dieser sozialen Einrichtung eine Spende von 15.000 Euro zu überreichen.


 An dieser großen Tanne hängen mehr als tausend kleine Kunstwerke von Künstler Eugen Daub.


"Touris" nennt der Künstler seine Miniaturen. Ab 10 € pro Stück kann jeder die postkartengroßen Kunstwerke erstehen. Der Erlös geht als Spende an die Hilfsaktion "Gute Tat".


Infobox:
“Angetannte Kunst“ und historischer Weihnachtsschmuck

28.11. – 30.12.2011
Hauptstelle der Sparkasse Köln/ Bonn
Hahnenstraße 57, 50667 Köln
Geöffnet: zu den üblichen Geschäftszeiten der Sparkasse
Eintritt: frei


Lesen Sie hier weitere wichtige Infos rund um die Weihnachtszeit im Weihnachtsspecial von Report-K. Wir stellen Ihen die Kölner Weihnachtsmärkte vor, geben Hinweise zu Verkehr und Weihnachtsbaumkauf und vieles mehr >>>

[lz]