Köln | aktualisiert | Es brennt auf der Deutzer Freiheit. Die Feuerwehr Köln bekämpft einen Brand in Köln-Deutz und ist dort aktuell im Einsatz. Die Rettung von Menschen sei eingeleitet, so die Feuerwehr Köln in einer ersten Meldung. Mittlerweile gibt es mehr Details: Die Polizei stellte einen Einbruch in die Apotheke fest und nahm einen 41-jährigen Mann fest.
Apotheke brennt aus
Der Brand auf der Deutzer Freiheit wurde gegen 6:30 Uhr gemeldet. Eine Rauchentwicklung im Bereich des Parterres eines Wohn- und Geschäftshauses wurde entdeckt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Apotheke. Diese stand beim Eintreffen der Feuerwehr in „Vollbrand“.
Die Kölner Feuerwehr spricht von einer massiven Brandbekämpfung zu Beginn der Löscharbeiten. In den Wohnungen oder angrenzenden Geschäftsräumen hielten sich keine Personen mehr auf, so dass es auch keine Verletzten gibt.
Da auch die Zwischendecke zum 1. Obergeschoss betroffen war, sei das Löschen des Brandes sehr aufwendig gewesen. Dort befanden sich mehrere Glutnester. Gegen 9:30 Uhr war das Feuer komplett gelöscht.
Die Apotheke ist so stark beschädigt, dass die Räume aktuell nicht mehr genutzt werden können. Anders die Wohnungen und weiteren Geschäftsräume, die wieder an ihre Nutzer:innen übergeben wurden. 60 Einsatzkräfte waren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Gegen 10:15 Uhr übernahm die Polizei die Sicherung der Apotheke und die Ermittlungen zur Brandursache.
Brand nach Einbruch
Die Kölner Polizei hat heute Morgen noch in Tatortnähe einen 41-jährigen Mann festgenommen, den sie verdächtigt in die Apotheke eingebrochen zu sein. Ein Anwohner alarmierte die Kölner Polizei nachdem er gegen 6 Uhr feststellte, dass die Scheibe zur Apotheke eingeschlagen war und sah wie ein Mann in der Apotheke verschwand.
Die Beamten der Kölner Polizei eilten zum Einbruchsgeschehen, fanden aber dort keinen Täter mehr vor. Allerdings erkannten sie, dass es in der Apotheke brannte. Die Polizisten alarmierten daraufhin die Kölner Feuerwehr. Die Polizei sperrte die Deutzer Freiheit bis mittags.
Die Beamten stellen sich jetzt die Frage ob der Brand in Zusammenhang mit dem Einbruch steht. Für ihre Ermittlungen suchen sie Zeug:innen. Die melden sich unter 0221.229-0. Der Festgenomme soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
ag
