Bis einschließlich Mitte Juli 2009 sind in Nordrhein-Westfalen 153 Flüchtlinge aus dem Irak eingetroffen. Es handelt sich vornehmlich um Angehörige von im Irak verfolgten Minderheiten, alleinerziehende Mütter, medizinisch Bedürftige sowie Traumatisierte und Folteropfer. Nach Nordrhein-Westfalen werden insgesamt ca. 540 irakische Flüchtlinge kommen. Die irakischen Flüchtlinge werden jeweils nach Abstimmung der Wohnortwünsche und unter Berücksichtigung der verwandtschaftlichen und freundschaftlichen, sowie medizinische Notwendigkeiten und religiösen Beziehungen auf die Städte in Nordrhein-Westfalen verteilt. Zum ersten Mal nimmt die Bundesrepublik Deutschland damit an einem sogenannten «resettlement»-Programm teil und nimmt Flüchtlinge mit einer dauerhaften Bleibeperspektive auf.

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