Köln | Die Deutsche Bahn hat dem Mieter des Tunnels in Gremberghoven in dem das Feuer ausbrach fristlos den Mietvertrag gekündigt. Dort brannten Karnevalswagen der Porzer Karnevalisten oder wurden beschädigt. Jetzt werden neue Unterstellmöglichkeiten gesucht und Rainer Czakalla vom Festausschuss Porzer Karneval (FAS) berichtet von Solidarität.

Der Tunnel sei viele Jahre zum Abstellen der Karnevalswagen genutzt worden, so der FAS. Einige Wagen seien zerstört, wieder andere beschädigt worden. Jetzt müssen alle Wagen bis zum 31. Mai aus dem Tunnel gefahren werden. Denn die Deutsche Bahn kündigte, so der FAS, den Mietvertrag mit dem Mieter des Tunnels fristlos.

Der FAS braucht daher kurzfristig neue Stellplätze für die Karnevalswagen. In den kommenden Tagen werden daher viele Karnevalswagen kreuz und quer durch Porz fahren, kündigt der FAS an. Aber es handele sich nicht um einen nachgeholten Rosensonntagszug oder Sommerkarneval, sondern liegt am Tunnelbrand von Gremberghoven. Zur Einschätzung der Dimension: Am Porzer Rosensonntagszug fahren jedes Jahr rund 80 Wagen mit. Da müssen viele Wagen sicher ganzjährig untergestellt werden. Der FAS werde jetzt versuchen mittelfristig eine Halle zu organisieren, in der die Wagen geparkt und für den kommenden Zug hergerichtet werden können.

Czakalla berichtet aber auch von Solidarität: „Mit den angelaufenen Spendenaufrufen wurden erste Gelder generiert, die dabei helfen werden, die Materialien für die neuen Wagen anzuschaffen. Zahlreiche Karnevalsgesellschaften haben ihre Mithilfe beim Bau angeboten. Hier erleben wir eine tolle Solidarität untereinander.“

Dennoch brauchen die Wagen jetzt erst einmal eine neue Unterstellmöglichkeit. Wer helfen kann sollte sich mit den Porzer Karnevalisten in Verbindung setzen, alle Kontaktmöglichkeiten finden sich hier: www.Porzer-Karneval.de

Autor: red