Köln | Über 36.000 Menschen haben bereits die Ausstellung „Pilgern – Sehnsucht nach Glück?“ im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln besucht. Damit ist die Schau die erfolgreichste seit der Eröffnung des Neubaus im Jahr 2010. Noch bis zum 9. April 2017 ist die Ausstellung zu sehen. Mehr zu der Schau erfahren Sie hier im Video-Interview von report-K mit Clara Himmelheber, Kuratorin und Projektleiterin „Pilgern“.

Mit bereits über 36.000 Besuchern ist die aktuelle Sonderausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums – Kulturen der Welt Köln (RJM) die erfolgreichste seit der Eröffnung des Neubaus im Jahr 2010. Noch bis Sonntag, 9. April 2017, besteht die Möglichkeit, sich auf eine Pilgerfahrt zu begeben. In opulenten Inszenierungen werden auf rund 1.400 Quadratmetern insgesamt 14 Pilgerorte in der ganzen Welt vorgestellt. Neben Santiago de Compostela, Mekka oder Jerusalem werden auch Stätten vorgestellt, die hier weniger bekannt sind – darunter die Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt, das Mausoleum des Sheikh Amadou Bamba im senegalesischen Touba oder der Zeremonialplatz Taputapuātea auf der Insel Ra’iātea in Französisch-Polynesien. Darüber hinaus werden neben der spirituellen Dimension auch wirtschaftliche, politische, ökologische und nicht zuletzt touristische Aspekte des Pilgerns beleuchtet. Mit dem Streifzug durch die Pilgerorte der Welt liefert das RJM mehr als nur eine Antwort auf die Frage, warum Menschen pilgern.

Autor: co | Foto: Foto: Taimas Ahangari
Foto: Die Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt gilt als die Marienpilgerstätte mit den größten Besucherzahlen weltweit.