Köln | Der diesjährige Deutsche Kamerapreis ist am Samstagabend in Köln verliehen worden. Zehn Kameramänner und Cutter wurden für ihre herausragenden Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt gewürdigt. Den Ehrenpreis des Kuratoriums erhielt die Kamerafrau Judith Kaufmann, die für ihre „richtungsweisende Arbeit“ in Kinofilmen wie „Vier Minuten“ oder „Die Fremde“ ausgezeichnet wurde, wie der WDR mitteilte. Die Preisverleihung war Auftakt zum 24. Medienforum NRW.

Die weitere Preise gingen an Kameramann Markus Förderer und Cutter Andreas Menn für den Science-Fiction-Thriller „Hell“, Kameramann Peter Zeitlinger („Verfolgt – Der kleine Zeuge“), Kameramann Victor Kossakovsky („iVivan las Antipodas!“, die Kameramänner Wolf Siegelmann und Simon Schmejkal („Alle gegen die Zeit: Elf Uhr“), Lotta Kilian („Wir sterben“), Kameramann Andres Köhler („hier und heute: Der Kohlenmann“) sowie die Cutterin Saskia Metten („Cinema Jenin – Geschichte eines Traums“).

Darüber hinaus wurden zwei mit jeweils 5.000 Euro dotierte Förderpreise vergeben. Sie gingen an die Kameramänner Jan Mettler („Eddy“) sowie Christian Stangassinger („Silent River“). Außerdem wurde ein Förderpreis für Kurzfilme mit einer Länge von 30 Sekunden bis zu drei Minuten vergeben.

Den Angaben zufolge waren 450 Beiträge für den diesjährigen Wettbewerb eingereicht worden. 35 Produktionen wurden von einer Jury nominiert.

Autor: dapd