Engagement, Fleiß und Zeit gefragt
„Sie sind die Besten von fast 12.000 jungen Menschen aus Köln, Leverkusen, dem Oberbergischen Kreis, dem Rhein-Erft Kreis und dem Rheinisch Bergischem Kreis, die in diesem Jahr an einer IHK-Abschlussprüfung teilgenommen haben. Das ist wirklich eine reife Leistung, zu der wir Ihnen von ganzem Herzen gratulieren.“ Mit diesen Worten hieß Dr. Nicole Grünewald, Vizepräsidentin der IHK-Köln, die 439 besten Absolventen der diesjährigen IHK-Abschlussprüfungen willkommen.
Viel Engagement, Fleiß und vor allen Dingen Zeit koste es einen dualen Ausbildungswerdegang, der neben hohen Ansprüchen auch einen großen Stellenwert in Deutschland besitze, abschließen zu können, so Grünewald. Nicht zuletzt für kleine und mittlere Betriebe, so Dr. Grünewald weiter, sei die berufliche Ausbildung eine hervorragende Möglichkeit, Mitarbeiter zu gewinnen und an sich zu binden.

„Ich denke mit solch hervorragenden beruflichen Qualifikationen, die wir mit Hilfe unserer Ausbilder erworben haben, sollten wir einen perfekten Grundstein für unsere weitere berufliche Karriere gelegt haben“, bedankte sich Alexander Quednau bei seinem Ausbildungsbetrieb, den Ford Werken. Dort hat er im Winter 2010 seine Ausbildung zum Modellbaumechaniker mit unglaublichen 96 von 100 Punkten abgeschlossen und fungierte nun als Sprecher aller Auszubildenden.
Dank ging auch an die anderen Ausbilder. All jene Unternehmen, die Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt haben und eine, nach Gregor Berghausens Meinung, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK-Köln, hervorragende Arbeit mit den Jugendlichen geleistet hätten. Dementsprechend wurde neben den Absolventenehrungen auch die oder der beste Ausbilder/in ausgezeichnet.  Die Auszeichnung von diesem Jahr erhielt Barbara Weber, Ausbilderin bei der Federal Mogul Burscheid GmbH.

Mehr Frauen ausgezeichnet
Insgesamt haben 9.312 Auszubildende und 1.119 Umschüler im Winter 2010/11 und im Sommer 2011 ihre Abschlussprüfung abgelegt, der kaufmännische Bereich lag dabei mit insgesamt 7.635 Absolventen vor den gewerblichen Berufen.
Sowohl bei den Azubis, als auch bei den Umschülern gab es rund ein Drittel mehr männliche als weibliche Absolventen. Bei den 439 Ausbildungsbesten jedoch wurde dieses Verhältnis aufgehoben. 228 weibliche und 211 männliche Azubis schlossen ihre Prüfung mit „sehr gut“ ab.

[lz]