Symbolbild

Köln | Die Betreiber*innen des Autonomen Zentrums berichten, dass ihr Nutzungsvertrag für die Liegenschaft Luxemburger Straße 93 um ein weiteres Jahr bis Ende 2022 verlängert wurde.

2010 startete das Kölner Autonome Zentrum in Köln Kalk. 2014 zog das Zentrum an die Luxemburger Straße und wird dort nun ein weiteres Jahr verweilen. Die Betreiberinnen wählen deutliche Worte zur Verlängerung, so zitiert eine schriftliche Mitteilung eine Sabrina Purple: „Wir sind gekommen, um zu bleiben. Wir lassen uns nicht verdrängen und das AZ wird billigem Rollrasen und irgendwelchen Luxusbauten nicht weichen. Wir sind der Dorn im Auge der Städteplanerinnen und scheißen auf das Prestigeprojekt Parkstadt Süd.“

Die Nutzer*innen des Autonomen Zentrums wollen so lange den Ort nutzen, bis ihnen die Stadt ein alternatives Angebot unterbreitet hat. Aktuell gäbe es Verhandlungen zu einem konkreten Gebäude in Köln-Kalk, so die Mitteilung, in der es weiter heißt: „Das Autonome Zentrum ist und bleibt ein unkommerzieller Freiraum für Kunst, Kultur und linke Politik. Deshalb bleiben wir dabei: Das AZ wird keine Miete zahlen, auch nicht in Form eines Erbbauzinses oder sonst irgendwas! Ein Umzug auf das Gelände in Kalk steht noch lange nicht fest. Die kommenden Verhandlungsgespräche mit der Stadt Köln werden wir kritisch beobachten.“