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Köln | Die Kölner SPD will auf der B9 in Köln-Worringen zwischen Alte Neusser Landstraße/Kurzer Damm und dem Ortsausgang Worringen Richtung Dormagen/Ineos Einfahrt Tor 9 Tempo 30 eingeführt wissen. Als Grund nennen die Sozialdemokraten: Lärmemissionen. Die Stadtverwaltung sieht auf dieser Hauptverkehrsstraße vor allem eine Möglichkeit für Tempo 30: Der miserable Zustand der Straße, die allerdings generalsaniert werden soll.

Die Sozialdemokraten wollten den Bereich der B9 als Grundlage den Lärmaktionsplan/Umgebungslärm des Landes NRW zur Einstufung berücksichtigen. Die Einhaltung der Geschwindigkeit solle zudem durch stationäre Blitzer kontrolliert werden. Die SPD bezieht sich auf eine Bürgerinformation am 14. März bei der die Stadt zu ihren Sanierungsplänen informierte. Dort, aber auch seit Jahren, gibt es massive Beschwerden zum Zustand der B9. Der schlechte Zustand führt zudem dazu, dass die Lärmbelästigung hoch ist. Es komme zu erheblichen Erschütterungen durch Lkw und Pkw. Zudem komme es in den Nachtstunden und hier bevorzugt an den Wochenenden zu massiven Geschwindigkeitsübertretungen, die eine Kontrolle sinnvoll erscheinen lassen. Der Bürgerverein Worringen führte eigene Geschwindigkeits- und Lärmmessungen durch.

Die Stadtverwaltung äußert sich in der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses zum SPD-Antrag und stellt fest, dass die Straße in einem so schlechten Zustand sei, dass die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit für die Verkehrssicherheit geboten sei. Der schlechte Zustand könne nur durch die Generalsanierung geheilt werden. Diese befinde sich derzeit in der Bauvorbereitung. Nach der Sommerpause sollen die politischen Gremien des Stadtrates die Verwaltungsvorlage zur Sanierung beraten.

Der Antrag der SPD wird heute im Verkehrsausschuss beraten.

ag