Köln | Die Kölner Bahnhofsmission ruft um Hilfe. Es werden dringend Menschen gesucht, die bei Übersetzungen am Gleis helfen können und auch das ist wichtig: Geldspenden werden gebraucht.
Die Kölner Bahnhofsmission spricht von hunderten Menschen die täglich in Köln ankämen und die stark traumatisiert seien. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Bahnhofsmission würden die Menschen empfangen und ihnen erst einmal Orientierung geben. Die Menschen würden mit Hygieneartikeln versorgt und die Kinder erhielten ein Kuscheltier. Vom Bahnhof aus würden die Flüchtlinge an den Breslauer Platz begleitet, wo sich die Anlaufstation der Stadt Köln befinde. Aber es mangelt an Menschen, die direkt am Gleis helfen können und die ukrainisch sprechen.
„Die Sprachbarriere beim Empfang der Hilfesuchenden ist enorm. Deshalb möchten wir Bürgerinnen und Bürger, die Deutsch und Ukrainisch sprechen, dazu ermuntern, uns beim ersten Kontakt mit den Menschen zu unterstützen. Vorwiegend kommen schwer traumatisierte, stark übermüdete und verzweifelte Frauen, Kinder und ältere Menschen im Hauptbahnhof an. Gerade hier ist eine vertrauensvolle, tröstende Ansprache, die die Menschen auffängt, äußerst wichtig“, so Corinna Rindle, Leiterin der Bahnhofsmission im Kölner Hauptbahnhof. „Hinzu kommt die Problematik der teilweise dubiosen, privaten Hilfsangebote, über die wir die Menschen unmissverständlich informieren müssen.“
Die Kölner Bahnhofsmission spricht zudem von keinem Sprint sondern von einem Marathon. Zudem lobt sie die vielen Ehrenamtlichen, die sich für die Geflüchteten aus der Ukraine heute schon engagieren.
Kontakt für Übersetzungen
Menschen, die Ukrainisch und Deutsch sprechen und uns ehrenamtlich unterstützen möchten, sind herzlich willkommen! Bitte nehmen Sie Kontakt per Mail auf corinna.rindle@invia-koeln.de
Spenden für die Bahnhofsmission Köln
Wir freuen uns über jede, noch so kleine Spende!
IN VIA / Bahnhofsmission Köln
Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE 84 3705 0198 0042 3320 31
BIC: COLSDE33, Stichwort: ‚Ukraine-Hilfe‘
