Köln | Artikel ergänzt | Die Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen ist gesperrt. Es gab einen Unfall zwischen einem Bauzug und einem Güterzug auf der Bahnstrecke in Höhe Kerpen. Der Regionalverkehr mit den Linien RE 1, RE 9 und S 12 ist auf dem Streckenabschnitt eingestellt. Dadurch ist auch der Fernverkehr zwischen Deutschland und Belgien betroffen. Die Bahn hat zwischen Köln und Aachen einen Busersatzverkehr eingerichtet. Die Reparaturarbeiten werden mehrere Tage andauern.
Hinweis für Reisende
Die Strecke zwischen Köln und Aachen ist derzeit gesperrt. Es komme daher zu Zugausfällen und Verspätungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn zwischen Köln und Aachen. Zwischen Köln und Aachen fahren derzeit keine ICE-Züge der Deutschen Bahn mehr. Damit steuert die Deutsche Bahn derzeit Brüssel nicht mehr an. Die ICE-Verbindung zwischen Brüssel und Frankfurt wird nur bis Köln bedient. Auf der anderen Seite verkehren die Züge zwischen Brüssel und Aachen. Die Fahrgäste müssen zwischen Köln und Aachen auf den Schienenersatzverkehr mit Bussen umsteigen. Auch die ICE Verbindung nach Berlin von Aachen ist betroffen. Auch hier fahren keine Züge zwischen Köln und Aachen.
Im Regionalverkehr fahren derzeit die Linien RE 1, RE 9 und S 12 nicht in diesem Abschnitt. Hier wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Reparaturarbeiten noch nicht absehbar
Ein Sprecher der DB bestätigte gegenüber report-K, dass zwei Züge zusammenstießen. Der Unfall ereignete sich gegen 1.06 Uhr. Zur Ursache äußert sich die Deutsche Bahn aus Ermittlungsgründen nicht. Derzeit würde das Eisenbahnbundesamt seine Ermittlungen vor Ort durchführen. Erst anschließend könnten die Aufräumarbeiten beginnen. Von dem Güterzug seien 5 Waggons entgleist. Es gebe, so der Sprecher der DB, noch kein genaues Schadensbild. Bisher bekannt sei, das 4 Betonmasten beschädigt, 1 Oberleitung herabgerissen und mehrere Betonschwellen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Da es noch kein exaktes Schadensbild gebe, sei es unmöglich einen Zeitraum anzugeben, wie lange die Reparaturarbeiten andauerten. Die Deutsche Bahn geht aber von mehreren Tagen aus.
Das sagt die Bundespolizei
Die Bundespolizei sei gegen 1.20 Uhr über den Unfall informiert worden. Eine Sprecherin bestätigte gegenüber report-K, dass ein Güterzug und ein Bauzug kollidierten. Der Güterzug sei aus Köln gekommen und auf den stehenden Bauzug aufgefahren. Zur Ursache können die Beamten noch keine Angaben machen, dies sei Teil der Ermittlungen vor Ort. Die Bundespolizei schaltete das Eisenbahnbundesamt ein.
Drei Menschen seien bei dem Unfall verletzt worden, eine Person davon schwer. Alle Personen befinden sich in ärztlicher Behandlung. Die Rettung habe beginnen können, nachdem die Deutsche Bahn die Strecke geerdet hatte und so die Einsatzkräfte gefahrlos zu den Verletzten gelangen konnten.
In dem Güterzug befinden sich Gefahrstoffe. Es seien, so die Sprecherin gegenüber report-K, aber keine Gefahrstoffe ausgetreten. Auch die Bundespolizei bestätigt, dass das Eisenbahnbundesamt eingeschaltet sei. Wie lange die Ermittlungen andauerten, dazu könnten noch keine Angaben gemacht werden.