Das Symbolbild zeigt das Landgericht und Amtsgericht in Düsseldorf.

Düsseldorf/Köln | Die Landesregierung NRW hat am Dienstag die Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht (OLG)und Ministerin der Justiz a. D. Barbara Havliza zur Beauftragten für den Opferschutz des Landes NRW berufen. Die Entscheidung der Landesregierung gilt ab dem 1. März für 5 Jahre.

Havliza ist die Nachfolgerin von Generalstaatsanwältin a. D. Elisabeth Auchter-Mainz, die das Amt seit Dezember 2017 ausübt.

„Ich bin dankbar, dass mit Barbara Havliza eine hochkarätige Expertin für den Opferschutz gewonnen werden konnte,“ erklärte Hendrik Wüst in einem schriftlichen Statement. „Mein Dank gilt ebenso Elisabeth Auchter-Mainz, die mit ihrer Arbeit in den vergangenen Jahren einen wertvollen Beitrag beim Opferschutz geleistet hat,“ so Wüst weiter.

Minister der Justiz Dr. Benjamin Limbach betonte in einem schriftlichen Statement: „Als Vorsitzende Richterin des renommierten Staatsschutzsenats beim Oberlandesgericht Düsseldorf gilt sie als überaus kompetent und fair. Als Justizministerin in Niedersachsen hat sie insbesondere auch den Opferschutz zum Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht.“

Havliza war zunächst als Rechtsanwältin tätig. 1987 trat sie in den richterlichen Dienst des Landes Niedersachsen ein. Anschließend leitete sie als Direktorin das Amtsgericht Bersenbrück. Im jahr 2007 wechselte sie an das Oberlandesgericht Düsseldorf in den richterlichen Dienst des Landes NRW. Beim Oberlandesgericht Düsseldorf war sie in einem Staatsschutzsenat tätig, den sie ab 2010 als Vorsitzende leitete. Von November 2017 bis November 2022 gehörte sie als Justizministerin der Landesregierung des Landes Niedersachsen an.

agr