Köln | In den kommenden Jahren soll die Fachstelle Behindertenpolitik der Kölner Stadtverwaltung 100 Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit und zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in Köln durchführen. Das hat der Stadtrat im Dezember 2016 beschlossen.

Einstimmig hat der Stadtrat Köln am 20. Dezember 2016 beschlossen, das Handlungskonzept zur Kölner Behindertenpolitik fortzuführen. In den kommenden Jahren sollen daher über 100 Maßnahmen umgesetzt werden. „Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, in Köln Barrieren zu überwinden und Köln zu einer Stadt für alle zu machen“, erklärte Dr. Günter Bell, Behindertenbeauftragter der Stadt Köln. Als Schwerpunkte 2017 kündigte Bell unter anderem die inklusive Weiterentwicklung der Beteiligungskultur in Köln an. Zudem soll die Situation von Menschen mit Behinderung im Krankenhaus verbessert werden. Darüber hinaus sollen mehr Hilfen für Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt werden. Dazu gehörte etwa die Übersetzung der wichtigsten Formulare der Stadt Köln in leichte Sprache.2016 wurden bereits einige Maßnahmen durch die Fachstelle Behindertenpolitik durchgeführt. Als Beispiele nannte Bell etwa die Vertretung der Interessen von Menschen mit Behinderung in der Diskussion über das Mitnahmeverbot von E-Scootern in den Bahnen der KVB oder die Die Veranstaltung aus Anlass des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung in der AbenteuerHalle Kalk mit dem Titel „Bewegung, Spiel und Sport für alle“.

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