Seit Anfang der 1950er Jahre soll die Baulücke geschlossen werden. Heute befindet sich dort ein eingeschossiger Flachbau mit Einzelhandel. An diese Stelle soll nun ein fünfgeschossiger Neubau treten, der die verbliebene Lücke vollständig schließen soll. Der Bauantrag, der bereits im Gestaltungsbeirat auf positives Echo gestoßen war, konnte jedoch noch nicht genehmigt werden, weil die „Kristallpassage“ und damit ein großer Teil der baulichen Anlagen im Erdgeschoss unter Denkmalschutz stehen. Nachdem nun alle Alternativen geprüft und die Planungen zur Erhaltung Bestandteile der denkmalgeschützten Schaufensteranlage nachgebessert seien, habe Roters nun den Neubau beschlossen. „Die Entscheidung zugunsten der Bebauung wurde schließlich auch von den Denkmalschützern akzeptiert“ so der Beigeordnete für Planen und Bauen, Bernd Streitberger. „Wir werden natürlich darauf achten, dass dort eine hochwertige Bebauung mit entsprechender Fassadengestaltung entsteht“, so Streitberger weiter. Oberbürgermeister Jürgen Roters hat das zuständige Kulturdezernat gebeten, nun auch beim Rheinischen Denkmalpflegeamt für die Genehmigung zu werben. Bauherr und Öffentlichkeit können laut Stadt nun auf einen baldigen Baubeginn hoffen.

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