St. Paul wird aktuell saniert. Foto: Bopp

Köln | Es ist das Gotteshaus, in dem der große Dichter und Kölner Nobelpreisträger Heinrich Böll und seine Annemarie vor fast genau achtzig Jahren, im Dezember 1942, heirateten.

St. Paul auf der Vorgebirgstraße in der Südstadt ist buchstäblich in die Jahre gekommen – und daher ranken sich bis zum Turm zum Staunen von Anwohnern und Passanten aktuell nichts als unzählige Gerüstbauten.

Neben dem Eingang von St. Paul werden die Gläubigen per Aushang informiert. Foto: Bopp

Aufgrund von maroden Wasserabflüssen und rostigen Stahlträgern ist eine teure Sanierung unabdingbar geworden.

Mehr als sechs Millionen Euro soll die akribische Modernisierung Schätzungen zufolge kosten. Rund um die Uhr sind Arbeiter aktuell von allen Seiten der Kirche in luftiger Höhe im Einsatz.

Auf einem Schild neben dem Eingang zur Kirche werden die Gläubigen informiert, dass sie quasi „umziehen müssen“ und Messen stattdessen nun in St. Severin stattfinden.