Zeugenberichten zufolge sollen sich hunderte Han-Chinesen im Stadtzentrum versammelt haben, um gegen die Provinzregierung zu demonstrieren. Nach Angaben staatlicher chinesischer Medien sei die Lage nach den Unruhen Anfang Juli ruhig geblieben. Bewohner von Ürümqi berichten jedoch von ständig anwachsenden Spannungen. Am 5. Juli war Ürümqi Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen zwischen Han-Chinesen und Uighuren geworden, bei denen knapp 200 Menschen getötet und etwa 1.700 verletzt worden waren.

[dts]