Berlin | Im Fall einer Serienbrandstiftung an Autos in Berlin ist der 28-jährige Angeklagte vom Landgericht Berlin zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Das teilte das Gericht am Dienstag mit. Die Staatsanwaltschaft hatte acht Jahre Haft gefordert, die Verteidigung „eine gerechte Strafe“.

Der Mann soll zwischen Juni und August letzten Jahres mindestens 102 Autos angezündet haben. Die Anleitung für die Anschläge habe er einem Fernsehbeitrag über Autobrandstifter entnommen. Seine Motive seien Geltungssucht, Neid und Frust gewesen, gab er im Prozess an. Im vergangenen Jahr brannten nach polizeilichen Angaben insgesamt mehr als 700 Autos in Berlin.

Autor: dts