Das Symbolfoto zeigt ein Fahrzeug der Bundespolizei.

Köln | Mit 2 Promille im Blut randalierte ein 40-Jähriger in der S-Bahn-Linie 19 zwischen Ehrenfeld und Hansaring. Ein engagierter Bürger informierte nicht nur die Polizei sondern stellte den Mann zur Rede. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend gegen 21 Uhr.

Der 40-jährige Betrunkene belästigte Reisende in der S19, die aus Düren in Richtung Kölner Hauptbahnhof unterwegs war. Ein 31-jähriger couragierter Mann stellte den Alkoholisierten zur Rede. Der Randalierer fackelte nicht lange und verpaßte dem Bürger eine Ohrfeige und schlug diesem sein Smartphone an der Haltestelle Hansaring aus der Hand. Der 31-Jährige antwortete mit einem Faustschlag, der Betrunkene ging zu Boden. Der Helfer musste allerdings sein Smartphone vom Bahnsteig aufsammeln, wohin es geflogen war.

Der Zug fuhr ohne ihn weiter. Die Bundespolizei war bereits alarmiert und wartete beim nächsten Halt am Hauptbahnhof auf den Zug. Dort holten sie den betrunkenen Pöbler aus dem Zug. Der sei auch gegenüber den Beamten aggressiv gewesen. Beim Atemalkoholtest stellten die Beamten 2,0 Promille fest und fertigten nach der Identitätsfeststellung eine Strafanzeige wegen Körperverletzung. Der Mann musste zur Ausnüchterung in eine Zelle.

Der 31-Jährige wurde am Hansaring durch Beamte der Landespolizei als Zeuge gehört.