Die Polizei ermittelt nach Handgreiflichkeiten in einem Zug. Foto: Polizei

Köln | ots | In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (27. Mai) schlug ein alkoholisierter Bahnreisender mit der Faust mehrfach auf einen 52-jährigen Zugbegleiter ein. Grund der aggressiven Handgreiflichkeit soll der Hinweis auf das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gewesen sein.

Mitten in der Nacht zu Freitag erhielten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten am Kölner Hauptbahnhof die Information, dass es in einer Regionalbahn der Linie 48, kurz vor Einfahrt in den Hauptbahnhof, eine Handgreiflichkeit gegeben haben soll.

Polizei ermittelt gegen aggressiven Zugreisenden

Die Einsatzkräfte ermittelten, dass ein 61-Jähriger nach vorausgegangener verbaler Auseinandersetzung über die Maskenpflicht den Zugbegleiter mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Nachdem der 52-Jährige im Vorbeigehen auf die noch immer geltende Tragepflicht hinwies, soll ihm der aggressive Mann gefolgt sein und anschließend ohne weitere Ankündigung plötzlich auf ihn eingeschlagen haben.

Ein weiterer Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG bemerkte den Vorfall, zog den Angreifer von seinem Opfer weg und verhinderte weitere Schläge. Der Zugbegleiter erlitt leichte Verletzungen im Gesicht.

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Tatverdächtigen mit zur Dienststelle und führten einen freiwilligen Atemalkoholtest durch. Mit etwa 1,5 Promille entließen sie den Mann mit einer Strafanzeige wegen Körperverletzung sowie einem Platzverweis bis zum nächsten Morgen aus den Diensträumen.