Münster | aktualisiert | Nach 24 Stunden ist am Donnerstagmorgen der „Blitz-Marathon“ in Nordrhein-Westfalen zu Ende gegangen. Dabei wurden 455 Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt, wie die Polizei in Münster mitteilte. Gestoppt wurde unter anderem ein 50-jähriger Rollerfahrer, der mit 110 Stundenkilometern unterwegs war. Erlaubt waren 50.
Auf der Autobahn 1 bei Münster kontrollierten die Beamten die Geschwindigkeit von 19.154 Fahrzeugen. 1.656 fuhren zu schnell. Spitzenreiter war ein Autofahrer, der mit 177 Stundenkilometern eine Baustelle passierte. Mehr als 80 hätte er nicht fahren dürfen. In Haltern am See im Kreis Recklinghausen war ein Sportwagenfahrer mit 138 Stundenkilometer unterwegs – bei erlaubten 50.
Erstmals hatten am Mittwoch Tausende Polizisten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden gleichzeitig Jagd auf Temposünder gemacht. Allein in Nordrhein-Westfalen waren Kontrollen an 3.335 Messstellen angekündigt worden.
10:14 Uhr > Wie die Kölner Polizei mitteilt, wurden im Stadtgebiet Köln im Rahmen des „Blitz-Marathons“ an 115 Orten 59.300 Fahrzeuge kontrolliert. Davon waren 1.419 mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Zudem wurden vermehrt Gurt- und Handyvergehen festgestellt. Polizeidirektor Georg Dissen betonte, dass das Geschwindigkeitsniveau deutlich geringer als an anderen Tagen gewesen sei.
Autor: dapd, cb