Gemessen am Mitglieder-Schwund müsste die in Düsseldorf sitzende Kasse sich von 40 Prozent ihrer 240 Beschäftigten trennen, so Rosendahl. Man hoffe aber darauf, dass man einen Fusionspartner finde, so dass am Ende tatsächlich weniger Mitarbeiter gehen müssten. Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat die BKK für Heilberufe aufgefordert, sich rasch einen Fusionspartner zu suchen. "Wir würden es sehr begrüßen, wenn es zu einer Fusion kommt. Sonst müssen wir andere Sanierungsmöglichkeiten oder die Schließung der Kasse prüfen", sagte der BVA-Sprecher der Zeitung. Im Mai 2011 habe die BKK für Heilberufe bereits eine drohende Insolvenz angezeigt. Im Jahr 2010 hat die BKK für Heilberufe 90.000 Mitglieder verloren und zählt nun nur noch 85.000 Mitglieder. Zu ihren Glanzzeiten hatte die Kasse einst 600.000 Mitglieder.

[dts]