Das Archivfoto von report-K zeigt einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.

Köln | aktualisiert | In Köln-Lindenthal musste heute eine 1-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Werthmannstraße entschärft werden. Rund 300 Anwohner*innen waren von Evakuierungsmaßnahmen betroffen, so die Stadt Köln. Gegen 16:40 Uhr wurde die Bombe erfolgreich entschärft.

Der Bombenblindgänger sei mit einem Heckaufschlagzünder ausgestattet und sei amerikanischer Bauart. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf wird die Bombe heute entschärfen. Der Evakuierungsradius wurde von diesem mit 250 Metern angegeben. Das St.-Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind liege nicht im Evakuierungsradius, so die Stadt Köln.

Bombenentschärfung: Evakuierungsmaßnahmen beginnen

14:30 Uhr > Die Stadt Köln beginnt mit den Evakuierungsmaßnahmen und teilte aktuell mit, dass 300 Kölner*innen davon betroffen seien. Die Stadt hat in der Turnhalle des Apostelgymnasiums, Biggestraße 2 in 50931 Köln die Möglichkeit für Evakuierte geschaffen sich aufzuhalten. Hunde dürfen nicht mitgebracht werden, teilt die Stadt ausdrücklich mit.

Die Bombe sei durch Zufall bei Bauarbeiten entdeckt worden. Auf dem gleichen Grundstück seien bereits mehrere Blindgänger entdeckt und entschärft worden. Mit dem Beginn der Evakuierungsmaßnahmen wird auch die Militärringstraße gesperrt.

16:12 Uhr > Der Zeitpunkt der Entschärfung steht noch nicht fest. Das Ordnungsamt sei bei seiner zweiten Prüfungsrunde, so die Stadt Köln. Die teilt mit, dass trotz Sondierungsarbeiten, diese Bombe bislang unentdeckt blieb, weil sie unter einem Kabel in der Erde lag.

16:15 Uhr > Die Stadt teilt soeben mit, dass die Entschärfung der Bombe bald bevorsteht, da die Vorbereitungen abgeschlossen seien.

16:40 Uhr > Die Stadt Köln teilte mit, dass die Bombe nun entschärft ist und sämtliche Sperrungen aufgehoben werden.