Das Archivbild zeigt die Frontseite eines Feuerwehrautos. | Foto: Bopp

Köln | Am Mittwochabend, 3. Mai, ist ein Wohnhaus an der Vorgebirgstraße in Köln Zollstock nahezu ausgebrannt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren mit Großaufgebot im Einsatz. In einer Wohnung des zweiten Obergeschosses war das Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr rettete eine Person über die Drehleiter. Alle anderen Bewohner konnten eigenständig und unverletzt das Haus verlassen.

Gegen 20.35 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Köln mehrere Notrufe, die über einen Wohnungsbrand mit Flammenüberschlag in das darüber liegende Geschoss berichteten. Zu dem Zeitpunkt war allerdings unklar, ob sich noch Menschen in den betroffenen Wohnungen befinden.
Aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss drangen die Flammen offen heraus und schlugen bereits entlang der Fassade in das darüber liegende Geschoss. Anwohner vor Ort berichteten den Einsatzkräften, dass sich noch Personen in der Wohnung im Dachgeschoss befinden würden. Sofort begaben sich zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude und begannen mit der Suche nach Menschen. Eine Person konnte von der Feuerwehr über die Drehleiter aus dem Dachgeschoss gerettet werden. Sie wurde dem Rettungsdienst zur Weiterbehandlung zugeführt. Sie habe sich eine Rauchvergiftung zugezogen.

Nach einer knappen halben Stunde war das Feuer in Gewalt und kurz danach bis auf wenige Glutnester komplett gelöscht. Die Brandursache ist bislang unklar. Insgesamt seien 14 Wohnungen nach dem Löscheinsatz der Feuerwehr unbewohnbar, so ein Sprecher der Kölner Polizei am Donnerstag.
rs