Berlin | Der Büchnerpreisträger und Dichter Jan Wagner („Regentonnenvariationen“) sieht Lyrik auf dem Vormarsch. „Kollegen berichten, dass ihre Lesungen besser besucht sind, Buchhändler erzählen von einem gestiegenen Publikumsinteresse“, sagte der 46-Jährige dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Wagner denkt, dass Vorurteile gegen Lyrik mittlerweile abgebaut seien.

„Gedichte sind nicht weltfremd, und man muss auch nicht studiert haben, um sie zu verstehen.“ Wagner erhielt 2015 als erster Lyriker den Preis der Leipziger Buchmesse. In diesem Jahr wurde er mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Autor: dts