Die Opernbaustelle im Jahr 2016 mit Blick von der Bühne in den Zuschauerraum des Kölner Opernhauses mit Baustromkasten

Köln | Bernd Streitberger, Technischer Betriebsleiter der Bühnen Köln Sanierung, hält weiter am Termin der Schlüsselübergabe für die Oper Köln am 22. März 2024 fest.

Allerdings müssen aktuell Abläufe neu geordnet werden, da sonst zum Ende der Bauphase zu viele Arbeiten gleichzeitig stattfinden würden, so die Bühnen Köln Sanierung. Die ersten Montagearbeiten sind soweit fortgeschritten, dass die Inbetriebsetzungen erfolgen können. Es geht um die Prüfung der Einzelanlagen in einem ersten Schritt. 2023 sollen dann alle Anlagen auf ihr Zusammenspiel hin geprüft werden.

Die Bühnen-Sanierer sehen auf der Kostenseite keine Entspannung. Die prognostizierten Baukosten sind in den vergangenen drei Monaten um 10 Millionen Euro gestiegen. Und die Inflation stieg um 10 Prozent. Es ist zudem mit weiter steigenden Material- und Energiekosten zu rechnen. Am 31. Dezember wollen die Sanierer eine neue Kostenprognose vorlegen.

Baukosten, die die Bühnen Köln Sanierung vorlegt:

Aktuell gültige Kostenprognose inkl. aller bisherigen Ausgaben:
(Stand: 31.12.2020) 618 Mio. Euro
Zwischenstand 31.08.2022: 630 Mio. Euro

Aktuell gültige Kostenprognose inkl. aller bisherigen Ausgaben
bei Eintritt aller bekannten Risiken: (Stand: 31.12.2020) 644 Mio. Euro
Zwischenstand 31.08.2022: 652 Mio. Euro

Sonstige Kosten
Aktuelle Prognose Finanzierungskosten
(u.a. Zinsen über 40 Jahre auf Basis von 617,6 Millionen Euro) 239 Mio. Euro

red01