Bonn | Die Bundeskunsthalle in Bonn beleuchtet in einer Ausstellung die Kultur der Irokesen. Die Schau reflektiere die Vielfalt und kontinuierliche kreative Anpassung der Irokesen an sich ständig verändernde Lebensbedingungen, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Mit etwa 500 Exponaten werde die Entwicklung des indigenen Volks aus Nordamerika nachgezeichnet.
Die Irokesen galten als gefürchtete Krieger und geschickte Diplomaten. Das europäische Interesse ging laut Museum aber schon immer über die politischen und militärischen Leistungen hinaus. Die irokesische Kultur habe nicht nur die Geschichte der Ethnologie geprägt, sondern auch die Friedens- und Frauenbewegung inspiriert und nachhaltige Spuren in der Popkultur hinterlassen. Die Ausstellung „Auf den Spuren der Irokesen“ ist von Freitag (22. März) bis 4. August zu sehen.
Autor: dapd