Niebel sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Die internationale Gemeinschaft setzt alles daran, diese Katastrophe noch abzuwenden." Die Bundesregierung prüfe derzeit, "welche weiteren Mittel wir bereitstellen können". Die Regierung hatte vor wenigen Tagen ihre Soforthilfe auf 14 Millionen Euro erhöht. Niebel betonte, man stehe im engen Kontakt zum Welternährungsprogramm, das die Hilfeleistung koordiniere. Die Vereinten Nationen hätten vor einigen Tagen den Bedarf auf 1,6 Milliarden Dollar geschätzt. Da habe es schon Zusagen der Internationalen Gemeinschaft für 880 Millionen Dollar gegeben "und natürlich bemühen sich nun alle, einschließlich der Bundesregierung, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen". Zugleich betonte Niebel, die Menschen in Deutschland hätten sich schon bei den Katastrophen in Haiti und in Pakistan als sehr großzügig erwiesen. "Ich freue mich, wenn die Spendenbereitschaft auch bei der Hungerkatastrophe wieder groß wird", sagte der Minister.

[dts]