Das berichtet das Magazin "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Nach einer Magna-Präsentation am Freitag in Berlin, an der auch ein Vertreter der russischen Sberbank teilnahm, hätten sich Regierungsvertreter zufrieden mit den Vorstellungen des Konsortiums gezeigt. Obwohl Opel in den kommenden Jahren wohl weniger Autos produziere als angekündigt, sicherte das Konsortium den Erhalt aller vier deutschen Opel-Standorte zu. Auch will Magna weiter mit 4,5 Milliarden Euro an staatlichen Bürgschaften und Krediten auskommen. Der Konkurrenz-Bieter RHJ International verlangte nur 3,8 Milliarden Euro. Das Konzept Magnas sei aber "stimmiger" gewesen, sagt ein Teilnehmer. So hätten sich die Opel-Mutter General Motors (GM) und Magna geeinigt, welche Technik und Modelle in Russland gefertigt werden. GM hat der Regierung angekündigt, bis Ende der Woche zu entscheiden, welcher Bieter zum Zuge kommt.

(dts)