Das Symbolbild zeigt Stadttauben

Köln | Die SPD-Fraktion im Stadtbezirk Chorweiler will, dass die Stadt einen Taubenschlag errichtet und dafür einen geeigneten Ort sucht. Dies wird die Bezirksvertretung 6 (BV 6) des Stadtbezirks Chorweiler in ihrer Sitzung am 18. August beraten.

Die SPD in Chorweiler fordert die Stadtverwaltung auf eine Stelle oder auf einem geeigneten Dach einen Taubenschlag zu errichten. Maßnahmen die Tiere zu vergrämen lehnen die Sozialdemokraten ab und weisen darauf hin, dass das tierschutzwidrige Fütterungsverbot das Leid der Tiere verschlimmere.

In ihrer Begründung führt die SPD in Chorweiler aus, dass es sich bei der heutigen Stadttaube um domestizierte Tiere handele und diese von der Felsentaube abstamme. Daher könnten Stadttauben nicht in Bäumen brüten, sondern nutzen felsenähnliche Ort, wie etwa die Hochhäuser in Chorweiler für die Brut. Da sie vom Menschen domestiziert wurden, brauchen sie den Menschen und halten sich daher in dessen Umgebung auf.

Ein weiteres Problem: Stadttauben brüten unabhängig vom Nahrungsangebot und gerade bei Nahrungsknappheit werde tendenziell häufiger gebrütet. Sie verwildern auch nicht.

Die Entfernung des bekannten grünen und schleimigen Kots der Tiere deutet auf eine Mangelernährung hin. Er ist teuer und aufwändig in der Entfernung. Der Kot  von Tauben die ausreichend ernährt sind ist PH-neutral und kann leicht von allen Oberflächen entfernt werden.

red01