Der Ebertplatz 2017 aus der Geobasis NRW/Open Data. | Foto: Land NRW/https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/index.html

Köln | Die Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt wollen nicht nur die Einbeziehung der Akteur*innen der Zwischennutzung des Ebertplatzes sicherstellen, sondern auch einen geschlossenen Raum wieder für die Öffentlichkeit öffnen. Die Stadtverwaltung erteilt eine Absage und weist auf das Vergaberecht hin.

Die Zwischennutzung am Ebertplatz soll fortgeführt werden, dazu berichtete report-K.

Die Kölner FDP etwa forderte auch den Weiterbetrieb der Eisbahn und die Bezirksvertretung Innenstadt und der Rat diskutieren das Thema. Für die heutige Sitzung (7. April) der Bezirksvertretung Innenstadt stellten die Grünen einen Antrag in dem sie forderten die Akteurinnen der Zwischennutzung in die Entwicklung von Kriterien für das Platzraummanagement und die inhaltliche Beurteilung der Bewerbungen im Auswahlverfahren einzubeziehen. Die Stadtverwaltung wendet ein, dass dies nur im Einklang mit dem Vergaberecht erfolgen könne und nur so könne der Wunsch der Grünen erfüllt werden. Allerdings will die Stadtverwaltung ein Platzmanagement einsetzen, dass von den Zwischennutzerinnen mitgetragen werde.

Der Lagerraum

Beim Lagerraum, den die Grünen wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wissen wollen, handelt es sich um die ehemaligen Räume des Lokals „Bistrotreffs“. Hier sieht die Stadtverwaltung größere Probleme. Zum einen müsse der Brandschutz geprüft werden. Zudem sind die Räume durch einen Wasserschaden stark mit Schadstoffen und Schimmelpilzen belastet. Daher erfolgte die Nutzung als Lagerraum. Der Raum habe derzeit keine Aufenthaltsqualität. Um diesen zu ertüchtigen und der Bevölkerung zugänglich machen zu können seien Gutachten und Bauarbeiten nötig, die mindestens 1 bis 1,5 Jahre andauerten. Die Stadtverwaltung argumentiert daher: „Parallel laufen die Planungen zum Umbau der Gesamtstruktur des Platzes und der Passagen – eine umfängliche Sanierung steht aus Sicht der Verwaltung daher nicht im Verhältnis zu den notwendigen Ressourcen.“