Dortmund | Borussia Dortmund will eigene Nachwuchstrainer nicht mehr wie zuletzt für andere Profiklubs freigeben. „Wo gute Arbeit geleistet wird, entstehen Begehrlichkeiten“, sagte Manager Michael Zorc der „Welt am Sonntag“: „Aber irgendwann werden wir auch mal nein sagen müssen.“ Mit David Wagner, der mit Huddersfield Town am Montag um den Aufstieg in die Premier League spielt, und Hannes Wolff, der den VfB Stuttgart in die Bundesliga führte, hatten zuletzt zwei ehemalige Trainer aus dem BVB-Nachwuchs Erfolge bei den Profis gefeiert.

Der aktuelle U-23-Trainer Daniel Farke wechselt zur kommenden Saison zu Norwich City in die zweite englische Liga. Er habe die Entwicklung der Trainer „mit Freude zur Kenntnis genommen“, sagte Zorc und beschrieb sie als „Gütesiegel“ für den BVB. Das gelte auch für die U-19-Mannschaft des Vereins, die am vergangenen Wochenende im Endspiel gegen Bayern München Deutscher Meister geworden war. Zorc: „Es ist absolut außergewöhnlich, was sie geschafft haben. Das zeugt nicht nur von einer Menge Talent, sondern auch von Mentalität und Charakter. Mit Felix Passlack, Christian Pulisic und Dzenis Burnic haben einige durch Bundesligaeinsätze schon den Sprung in die Öffentlichkeit geschafft. Weitere werden folgen.“

Autor: dts