Europaweite Projekte sollen fortgeführt werden
Im Rahmen des Themenblocks »Europareise 2008« tauschten sich mehr als 100 Programmmacher aus ganz Europa über die Zukunft des europäischen Festivalmarkts aus. Das Zusammentreffen endete mit der dringenden Forderung, die EU-Förderkriterien für länderübergreifende Kulturprojekte im Sinne der Zusammenarbeit zu vereinfachen. Gemeinsam wurde auf der C/O Pop beschlossen, das erfolgreich gestartete Projekt in den kommenden Jahren fortzuführen.
Auch der neustrukturierte Professional-Bereich konnte mit über 1.000 akkreditierten Teilnehmern aus über 25 europäischen Ländern, sowie aus Indien, China oder Australien zeigte nach Veranstalterangaben Erfolge.

"Moderner und marktgerechter Branchentreff"
C/O Pop-Geschäftsführer Norbert Oberhaus konnte insgesamt eine erfreuliche Bilanz ziehen: »Die durchweg positive Resonanz bei der Conference und der Affair hat gezeigt: C/O Pop ist nun endgültig als eine zentrale Veranstaltung für die Vertreter der Musikbranche und der music related industries anerkannt. Und die enorme Internationalisierung bei den Teilnehmern und Ausstellern zeigt, das wir mit unserem Konzept eines modernen und marktgerechten Branchentreffs auf dem richtigen Weg sind.« 
Bei der erneut ausgebuchten Netzwerk- und Kommunikationsplattform affair c/o pop präsentierten über 80 Messe-Aussteller und Kreative aller Art in Showrooms ihre Produkte und Ideen. Zur traditionellen PollerWiesen-Abschlussparty im Kölner Jugendpark versammelten sich am Sonntag bei sommerlichem Wetter mehrere tausend Raver und Festivalbesucher. Dort feierten sie bis in die späten Abendstunden frenetisch den in diesem Jahr weltweit einzigen gemeinsamen Auftritt der DJs Ricardo Villalobos und Sven Väth.

Statements zur C/O Pop 2008:
"Ich beobachte die c/o pop mit großer Aufmerksamkeit. Köln ist immer noch ein starker Musikstandort, und als solcher muss er handlungsfähig bleiben. Deshalb sind Veranstaltungen wie die C/O Pop enorm wichtig." Dieter Gorny (Vorstandsvorsitzender Bundesverband Musikindustrie)

"Es ist extrem wichtig, dass die Macher von Festivals neue Projekte auf die Beine stellen und Koalitionen bilden, wie das hier der Fall ist. Ich habe mit großem Interesse vernommen, dass sich im Rahmen der ’Europareise’ Vertreter von 70 europäischen Festivals auf der C/O Pop getroffen haben."
Christine M. Merkel (Head of the Division for Culture and Communication, German Commission for UNESCO)

"Die C/O Pop wird im Rat der Stadt Köln sehr bewundert – und zwar nicht nur von den Verantwortlichen aus der Kultur, sondern auch von den Akteuren der Wirtschaft. Nicht zuletzt deswegen,  weil die C/O Pop auch ökonomisch eine wichtige Rolle spielt. Für Köln als Medienstadt ist es eine Auszeichnung, eine Veranstaltung zu haben, die als Messe und Konferenz auch internationale Aufmerksamkeit erregt."
Angela Spizig (Bürgermeisterin der Stadt Köln)

 "Die Panels im Rahmen der conference waren sehr inspirierend für mich. Aber genau dafür bin ich aus Peking hierher gereist: Um mich über die alternative Musikszene zu informieren und um mich mit Experten aus diesem Bereich auszutauschen."
Wang Mumu (Goethe-Institut Peking, China)

"Ich bin zum dritten Mal in Folge zu Gast bei der C/O Pop. Zum einen fahren wir in diesem Jahr nun die Ernte unserer Arbeit ein und präsentieren mit einer CD und Konzerten die Ergebnisse des transkulturellen Projekts ’Die Asia-Pazifische Platte’. Zum anderen haben wir mit einer Besuchergruppe aus Indien in Köln
für die Zukunft ein ähnliches Projekt auf den Weg gebracht. Die C/O Pop bleibt als unser Partner in Deutschland sehr wichtig."
Jörg Süßenbach (Bereichsleiter Musik beim Goethe-Institut, München)

[nh; Quelle: C/O Pop]