Der Diözesan-Caritasverband möchte deshalb mit seinem Modellprojekt IBIS (Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesundheits- und Sozialwirtschaft) zur Beschäftigung von mehr Menschen mit Behinderung beitragen. Konkret sollen innerhalb der nächsten drei Jahre 50 zusätzliche Arbeitsplätze sowie zehn Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung bei caritativen Trägern im Erzbistum Köln geschaffen werden. So kann zum Beispiel eine Frau mit geistiger Behinderung im hauswirtschaftlichen Bereich einer Altenpflegeeinrichtung mitarbeiten, oder ein Mann im Rollstuhl in der Verwaltung eines Krankenhauses beschäftigt werden.

Mit ihrer neuen Initiative stellt sich die Caritas im Erzbistum Köln bewusst der Herausforderung, Teilhabe, Selbstbestimmung und Gleichstellung für Menschen mit und ohne Behinderung stärker in der Alltagspraxis zu realisieren. Das Projekt wird zum größten Teil aus Mitteln der Stiftung Wohlfahrtspflege des Landes NRW finanziert, die fachliche Beratung
erfolgt durch den Landschaftsverband Rheinland.

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