Köln, 15.4.2008, 21:45 Uhr >
Befremdet zeigt man sich bei der Kölner CDU über das Abstimmungsverhalten des Rot-Grünen-Kernbündnisses in Kölner Ratsausschüssen. Es geht um Sauberkeitsprävention bei Neubaumassnahmen in Köln.

„Die CDU-Fraktion setzt sich seit langem für ein sauberes Bild der Stadt Köln ein. Um diesem wichtigen Ziel wieder ein Stück näher zu kommen, haben wir für die Sitzungen des Umwelt-ausschusses am 15.04.2008 und des Stadtentwicklungsausschusses am 10.04.2008 einen Antrag gestellt, der die Verwaltung auffordert, bei Baumaßnahmen, insbesondere an belebten Stellen, von vorneherein darauf zu achten, dass reinigungsfreundliche Materialien eingesetzt werden. Auch sollen bei Neubauten spätere "Dreck-Ecken" bereits durch vorsorgende Planung und Ausführung vermieden werden. Sofern es sich um öffentliche Vorhaben handelt, kann dies die Verwaltung als Bauherr selbst veranlassen. Bei privaten Bauvorhaben kann die Verwaltung durch entsprechende Beratung in der Bauantragsphase eine bessere "Reinigungsfreundlichkeit" erreichen", erklären der umweltpolitische Sprecher, Michael Paul, und das Mitglied im Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss, Hans-Werner Bartsch.

Ohne sachlichen Grund wurde diese Initiative von SPD und Grünen gestoppt. In beiden Ausschüssen überstimmten Rot-Grün die Christdemokraten.

„Negative Beispiele, wie die schwierige Entfernung von Kaugummis aufgrund der dort verwendeten Materialien auf der neuen Dom-Treppe, dürfen sich an anderer Stelle, z.B. bei der Neugestaltung des Rheinboulevards, nicht wiederholen. Wir setzen uns hier mit unserer Initiative einmal mehr für eine lebenswerte Stadt im Sinne der Kölnerinnen und Kölner, aber auch für die zahlreichen Besucher Kölns ein, die von dem positiven Erscheinungsbild der Stadt profitieren werden. Um so bedauerlicher, dass sich Rot-Grün diesem Thema verweigert“, erklärt der Fraktionsvorsitzende, Winrich Granitzka, abschließend.

[ag; Quelle: CDU Köln; Foto: Blicksammler/www.pixelio.de]