„Zur Unterstützung der Kölner Sportvereine haben die Fraktionen von CDU und FDP in der Sitzung des Sportausschusses am 01.04.2008 einen Antrag gestellt, der die Verwaltung aufforderte, Mittel aus dem durch die Landesregierung NRW und den LandesSportBund NRW e.V. neu aufgelegten Finanzierungsprogramm zur Sanierung und Umwandlung Kölner Sportstätten zu beantragen. Der Antrag sah weiterhin die Entwicklung und Umsetzung eines Programms ‚Kunstrasen’ für die Jahre 2008 – 2010 vor, um Tennenplätze in Kunstrasenplätze umzuwandeln. Die Sportvereine, die diese finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen wollen, sollten darüber hinaus bei entsprechenden Anträgen unterstützt werden, da die NRW.Bank bis zum Jahr 2010 Darlehen in Höhe von insgesamt 150 Millionen € zum Bau neuer und zur Sanierung älterer Sportstätten vergibt“, erklärt der sportpolitische Sprecher, Andreas Köhler.

„Bedauerlicherweise wurde der Antrag durch die Rot / Grüne Mehrheit im Sportausschuss nicht beschlossen. Die von uns geforderte Beantragung von Mitteln aus dem Finanzierungsprogramm und das Programm ‚Kunstrasen’ wurde zur weiteren Diskussion in die anstehenden Haushaltsplanberatungen geschoben. Das ist ein Schlag von Rot / Grün ins Gesicht der Sportvereine und der vielen in den Verei-nen tätigen Ehrenamtler, die dringend auf dieses wichtige Signal gewartet haben. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass viele Sportstätten stark sanierungs- bzw. modernisierungsbedürftig sind“, so Köhler weiter.

„Hier wurde eine Möglichkeit zur Unterstützung des Kölner Sports grundlos aufgeschoben. Die Vereine sind dringend auf diese Finanzmittel angewiesen. Insbesondere der Kinder- und Jugendsport verdient Unterstützung in Form von funktionierenden und attraktiven Sportstätten. Es ist allgemein bekannt, dass der Sport wichtige soziale Aufgaben erfüllt und einen hohen präventiven Charakter hat. Wir hoffen, dass diese Erkenntnis sich letztendlich auch bei Rot / Grün durchsetzt und in den folgenden Beratungen eine Zustimmung zu unserer Initiative erfolgt“, äußert auch der Fraktionsvorsitzende, Winrich Granitzka, sein Unverständnis.

[nh; Quelle: CDU Köln]