Ein Verkauf komme nicht in Frage, erklärt Gisela Manderla, Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Weiterbildung. Sie sieht in den angeblich zu hohen Kosten für die Sanierung des Gebäudes lediglich einen vorgeschobenen Grund für die Verkaufsabsichten von SPD und Grünen. Gisela Manderla betont, die Rheinische Musikschule benötige dringend eine Alternative zu den bislang genutzten Räumlichkeiten, die in einem desolaten Zustand seien: „Der Bau am Ubierring ist wie gemacht als neuer Standort für die Rheinische Musikschule. Schließlich hat die Familie Rautenstrauch der Stadt das Gebäude seinerzeit für eine kulturelle Nutzung zur Verfügung gestellt. Dort die musikalische Bildung, die die Rheinische Musikschule Kindern und Erwachsenen auf höchstem Niveau vermittelt, unterzubringen, würde einen angemessenen Umgang mit den großzügigen Geschenken der Kölner Mäzenen beweisen.“ Zudem liege der Museumsbau zentral, sei gut mit dem ÖPNV erreichbar und verfüge über ein attraktives Raumangebot. „Wenn es SPD und Grünen nur noch darum geht, Einnahmen zu erzielen, sollten sie am besten auch gleich einen Käufer für den Neubau der Bühnen suchen. Oper und Schauspiel könnte man dann ja – ähnlich wie heute die Musikschule – in einem maroden Gebäude außerhalb der Innenstadt einquartieren", sagte Dr. Ralph Elster, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion.

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