Zugleich soll die Verwaltung darstellen, wie sie den zu erbringenden städtischen Eigenanteil in Höhe von 300.000 Euro aufbringen kann. Ralph Elster, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, hofft auf breite Unterstützung für den Antrag: „Die Orangerie gilt seit Jahren als kulturelles Kleinod für Theater und Tanz gleichermaßen. Es ist nicht länger hinnehmbar, dass das Gebäude im Winter komplett geschlossen bleiben muss, weil das Dach undicht, die Wände schlecht isoliert und die Heizung leistungsschwach sind.“ Ratsmitglied Katharina Welcker erinnert daran, dass das ungewöhnliche Theaterkonzept gerade durch die Bewilligung von weiteren vier Jahren Konzeptionsförderung durch die Stadt Köln gewürdigt wurde. Der Fraktionsvorsitzende, Winrich Granitzka, fügt hinzu: „Wenn die Stadt die Orangerie saniert, investiert sie nicht nur in den Ausbau eines attraktiven, zentral gelegenen Spielortes der freien Kulturszene, sondern kommt auch ihrer Verpflichtung nach, ein aus historischer Sicht wertvolles Erbe zu erhalten: Zum Gebäudekomplex gehören die Lünette, ein denkmalgeschütztes Festungsbauwerk aus preußischer Zeit, und das frühere Wohnhaus des berühmten Kölner Gartenarchitekten Fritz Encke.“

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